Alle Beiträge von Susanne Horn

Musikalische Weihnachten um 1600

Weihnachten in der Musik – vielleicht denkt man bei diesem Schlagwort zuerst an Bachs großes Weihnachtsoratorium, an feierliche Posaunenchöre, aber vielleicht auch an Weihnachtslieder, gesungen im familiären Rahmen unter dem Weihnachtsbaum.
Wir möchten – in der zarten Besetzung Sopran, begleitet von Laute und Viola da Gamba – eher die leisen Saiten weihnachtlicher Musik anstimmen.

Dabei ist es gar nicht so einfach, weihnachtliche Musik zu definieren. Die Vielseitigkeit und Unterschiedlichkeit weihnachtlicher Musik lässt es nicht zu, einen Stilbegriff zu fassen, Merkmale zu benennen, die Musik weihnachtlich werden lässt. Musik wird nur dann weihnachtlich, wenn sie sich
Weihnachten als Thema wählt, deshalb haben wir das kleine Konzert aufgebaut ohne den Anspruch der umfassenden Darstellung, sondern der Auswahl der Themen geschuldet, die uns bei der Recherche nach weihnachtlicher Musik begegnet sind, und die wir für den Rahmen eines solchen Konzertes ansprechend fanden.
Weihnachten ist dabei nicht nur ein kirchliches Fest, es zeigt immer auch die Seite des volkstümlichen Brauchtums. Das spiegelt sich in den Texten der Musik. Der Zusammenhang ist dabei auch dadurch gegeben, dass immer wieder lateinische Texte in die Volkssprachen übersetzt wurden, insbesondere natürlich nach der Reformation.

Die Programmauswahl „Musikalische Weihnachten um 1600“ nimmt auch darauf Bezug, und so finden sich lateinische Texte neben volkssprachlichen, manchmal sogar im selben Lied. Natürlich gibt die Trennung von Liturgie und Brauchtum manchmal schon die musikalische Gestaltung eines Stückes vor. Wir stellen entsprechend kunstvoll gestaltete lateinische Motetten des 16. Jahrhunderts den schlichteren Weihnachtsliedern gegenüber.

Das Konzert endet so zart und leise, wie es angefangen hat. An Weihnachten wird eben nicht nur die Geburt Jesu gefeiert – es ist auch einfach ein Kind geboren. Zart, schutzbedürftig, und manchmal ziemlich müde…

Ausführende

Marni Schwonberg – Sopran

Gero Parmentier – Laute

Susanne Horn – Viola da Gamba

Märchen und Musik „ein Blick durch die Himmelstür“

Das im 16. Jahrhundert erbaute, wunderschöne Herrenhaus Hoyersworth steht – inzwischen unter Denkmalschutz – noch nahezu unverändert als Zeichen der Vergangenheit im großen Garten zwischen Wassergräben und ist trotzdem auch ein Ort modernen Lebens.

Im Kaminraum des Hauses wollen wir Texte über Geburt und Tod und das, was dazwischen liegt – das Leben – vorstellen.

Die frei erzählten Märchen und Geschichten berühren auf besondere Art und Weise, eröffnen neue Welten, weiten Blick und Herz.
Eingerahmt von Musik für zwei Violen da Gamba möchten wir Sie mit diesem Programm anregen, sich über Freud und Leid, Erlebtes und noch Kommendes Gedanken zu machen.

 

Susanne Söder-Beyer (Boren), ausgebildete MärchenErzählkünstlerin, erzählt seit Jahren mit Leidenschaft ihre Märchen und Geschichten für Jung und Alt im nördlichen Schleswig-Holstein.

Susanne Horn (Glinde) und Thomas Petersen-Anraad (Neumünster) musizieren in unterschiedlichen Ensembles, aber auch als Duo auf Diskant- und Baß-Violen da Gamba und sind mit ihren Violonen auch als Continuo in ganz Schleswig-Holstein gefragt.

Märchen und Musik – „Ein Blick durch die Himmelstür“

Da die Marienkirche in Boren wie viele andere Kirchen aufgrund der gültigen Beschränkungen für öffentliche Veranstaltungen nur wenig Besuchern Platz bietet, wir aber trotzdem möglichst allen Interessierten die Gelegenheit bieten möchten, unser Programm zu hören, gibt es

zwei Beginntermine: 18 Uhr und 19:15 Uhr.

Es sind jeweils bis zu 30 Besucher/innen zugelassen.

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Der 20. September ist der Tag des Friedhofes. Ein guter Anlass, sich in dieser schönen alten Kirche in Boren über Geburt und Tod und das, was dazwischen liegt – das Leben – Gedanken zu machen.

Die frei erzählten Märchen und Geschichten berühren auf besondere Art und Weise, eröffnen neue Welten, weiten Blick und Herz.
Eingerahmt von Musik für zwei Violen da Gamba möchten wir Sie mit diesem Programm anregen, sich über Freud un Leid, Erlebtes und noch Kommendes Gedanken zu machen.

 

Susanne Söder-Beyer (Boren), ausgebildete MärchenErzählkünstlerin, erzählt seit Jahren mit Leidenschaft ihre Märchen und Geschichten für Jung und Alt im nördlichen Schleswig-Holstein.

Susanne Horn (Glinde) und Thomas Petersen-Anraad (Neumünster) musizieren in unterschiedlichen Ensembles aber auch als Duo auf Diskant- und Baß-Violen da Gamba und sind mit ihren Violonen auch als Continuo in ganz Schleswig-Holstein gefragt.

Europäische Barockmusik

Nachdem nun über Wochen kaum kirchliche Veranstaltungen möglich waren, freuen wir uns besonders auf dieses Konzert. Um den geltenden Regelungen Rechnung zu tragen, setzen wir an Stelle der Blockflöte ein Virginal ein. Das geplante Programm mit Werken ausschließlich niederländischer Komponisten ist damit nicht spielbar, wir hoffen aber, ein schönes Alternativprogramm zusammengestellt zu haben.

Aus dem Programm:

Niederlande: Carolus Haquart (~1640 – 1701) – aus der Suite IV für Viola da Gamba und Basso continuo

Spanien: Diego Ortiz (~1510 – 1570) – Dulce Memoire für Diskant-Viola da Gamba und Laute

Deutschland: Ernst Christian Hesse (1676 – 1762) – aus einer Suite für Viola da Gamba und Basso continuo

 

 Ausführende

Kent Pegler von Thun – Virginal

Susanne Horn – Viola da Gamba

Ulf Dressler – Laute

concert royal

Die Konzertsommer in Brodersby sind nun über Jahre hinweg eine liebgewordene Tradition geworden. In der kleinen Kirche finden jedes Jahr Konzerte unterschiedlichster musikalischer Stilrichtungen statt.

Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr auch das Abschusskonzert mitgestalten zu dürfen. Wer einmal eines dieser Konzerte besucht hat weiß, dass hier eine besondere Nähe zwischen Musikern und Publikum entsteht.

In diesem Programm entführen wir Sie in die Welt des französischen Barock. Die vielen Zuhörern bereits als hervorragende Oboistin bekannte Eva Endel wird auch ihr Können auf der Blockflöte beweisen.

Programmauszug:  

Francois Couperin : 9. Concert Royal für Blockflöte und Basso continuo
Louis Caix d´Hervelois : aus der II Suitte für Viola da Gamba und Basso continuo 
Francois Chauvon : 10. Suite für Oboe und Basso continuo           

Ausführende

Eva Endel – Barockoboe und Blockflöte
Susanne Horn – Viola da Gamba
Gero Parmentier – Laute und Theorbe  

26.05.2018 Höfische Unterhaltungsmusik

In der Kirche St. Willehard in Leck durften wir bereits an Aufführungen des Chores aber auch mit Kammermusik auftreten. In unserem diesjährigen Programm wollen wir Ihnen verschiedene Violen da Gamba, Lauten und Theorben vorstellen, die im Barock bei Hofe die meist genutzten Instrumente waren. Wir wollen hören, was an verspielten Klängen in müßigen Stunden erklang und wollen erahnen, wie gut die musizierenden Laien aus Adelskreisen gewesen sein müssen, wenn sie solche „Gebrauchsmusik“ beherrschten.

Die Besonderheiten der Instrumente und ihre Geschichte möchten wir Ihnen im Laufe des Konzerts mit kurzen Beiträgen vorstellen.

Das Außergewöhnliche an diesem Programm ist sicher auch der optische Genuss durch die unterschiedlichen Saiteninstrumente, die eingesetzt werden:

Auszug aus dem Programm:
Douce memorire (Diego Ortiz) – Diskant-Viola da Gamba, 6-chörige Laute, Colascione
Duett  für Vihuelen
Sonate premiere (Monsieur Marc) – Diskant-Viola da Gamba, Arciliuto, Colascione
Duo D-Dur für Viola da Gamba und Basso (Ernst Christian Hesse) – Viola da Gamba, Arciliuto, Guitarre

 

Ausführende
Susanne Horn – Viola da Gamba
Ulf Dressler – Colascione, Vihuela, Theorbe, Guitarre
Gero Parmentier – Arciliuto, Vihuela

27.05.2018 Höfische Unterhaltungsmusik

In unserem Programm wollen wir Ihnen verschiedene Violen da Gamba, Lauten und Theorben vorstellen, die im Barock bei Hofe die meist genutzten Instrumente waren. Wir wollen hören, was an verspielten Klängen in müßigen Stunden erklang und wollen erahnen, wie gut die musizierenden Laien aus Adelskreisen gewesen sein müssen, wenn sie solche „Gebrauchsmusik“ beherrschten.

Die Besonderheiten der Instrumente und ihre Geschichte möchten wir Ihnen im Laufe des Konzerts mit kurzen Beiträgen vorstellen.

Das Außergewöhnliche an diesem Programm ist sicher auch der optische Genuss durch die unterschiedlichen Saiteninstrumente, die eingesetzt werden:

Auszug aus dem Programm:
Douce memorire (Diego Ortiz) – Diskant-Viola da Gamba, 6-chörige Laute, Colascione
Duett  für Vihuelen
Sonate premiere (Monsieur Marc) – Diskant-Viola da Gamba, Arciliuto, Colascione
Sonate D-Dur (Dietrich Buxtehude) – Viola da Gamba, Arciliuto, Theorbe

Duo D-Dur für Viola da Gamba und Basso (Ernst Christian Hesse) – Viola da Gamba, Arciliuto, Guitarre

 

Ausführende
Susanne Horn – Viola da Gamba
Ulf Dressler – Colascione, Vihuela, Theorbe, Guitarre
Gero Parmentier – Arciliuto, Vihuela

12.02.2017 Märchen und Musik

„Königreiche auf Erden“
Susanne Horn (Viola da Gamba) und Ulf Dressler (Laute) zaubern auf ihren Instrumenten königliche Klänge. Mäjestätische, getragene, beschwingte und verspielte Melodien entführen Sie in eine Welt am Hofe der Könige und Königinnen.  
Hören Sie dazu die frei erzählten Geschichten und Märchen der Erzählkünstlerin Susanne Söder-Beyer, in denen sie von gerechten, humorvollen, aber auch despotischen und machthungrigen Herrschern zu berichten weiß. Doch wie das so ist im Märchen: am Ende wird alles gut!
Freuen Sie sich auf eine genußreiche Stunde der besonderen Art.

11.02.2017 Märchen und Musik

 
„Königreiche auf Erden“
Susanne Horn (Viola da Gamba) und Ulf Dressler (Laute) zaubern auf ihren Instrumenten königliche Klänge. Mäjestätische, getragene, beschwingte und verspielte Melodien entführen Sie in eine Welt am Hofe der Könige und Königinnen.  
Hören Sie dazu die frei erzählten Geschichten und Märchen der Erzählkünstlerin Susanne Söder-Beyer, in denen sie von gerechten, humorvollen, aber auch despotischen und machthungrigen Herrschern zu berichten weiß. Doch wie das so ist im Märchen: am Ende wird alles gut!
Freuen Sie sich auf eine genußreiche Stunde der besonderen Art.

07.09.2016 – „die halbe Stunde“

Im Rahmen der „halben Stunde“ erklingt jeden Mittwoch in der St. Nikolai Kirche zu Kiel für 30 Minuten Musik.
Das Concertino Schleswig-Hostein bietet einen Auzug aus seinem Programm „Frankreich und Deutschland – galant und charmant“.

Jacques-Christophe Naudot (* um 1690; † 26. November 1762 in Paris) war ein geschätzte Musiker in den adligen Kreisen Frankreichs.

Auch Georg Philipp Telemann (* 14. März 1681 in Magdeburg;† 25. Juni 1767 in Hamburg), dessen Werke heute noch regelmäßig aufgeführt werden, war zwischen seinen Anstellungen als Kapellmeister und Kantor eine Zeit lang am französischen Hof tätig.

Theodor Schwartzkopff (*1659 – †1732) ist geboren in Ulm, und auch er blieb nicht in Deutschland sondern reiste wie für Komponisten und Musiker damals üblich in verschiedene Länder, um Kollegen zu treffen und Inspirationen für die eigenen Werke zu finden. Neben Venedig war auch Paris eine zeitlang sein Lebensmittelpunkt.

Die für das Programm ausgesuchten Stücke zeigen eine Ausschnitt davon, wie vielfältig die Kammermusik bei Hofe war, aber auch auf welchem hohen Niveau die Werke komponiert wurden, obwohl oder weil die Aufführungen häufig der kurzweiligen Unterhaltung dienen sollten.

Ausführende

Mareike Horn – Barockvioline
Thomas Rink – Blockflöte und Barockfagott
Susanne Horn – Viola da Gamba
Thomas Hansen – Cembalo