Telemann – kammermusikalische Vielfalt

Georg Philipp Telemann, den wir in 2017 besonders in unsere Programme einbeziehen, war ein fleißiger Komponist, der uns eine sehr umfangreiche Werksammlung hinterlassen hat. Dabei hat er für alle zu seiner Zeit beliebten Instrumente komponiert, unter anderem auch für die Diskant-Viola da Gamba. Zwei Triosonate für diese Originalbesetzung werden zu hören sein, die Sonate für Oboe, Diskantgambe und Basso continuo und die Sonate in d-moll für Blockflöte, Diskantgambe und Cembalo, die für uns zu Telemanns großartigsten Kammermusikwerken gehört: Der letzte Satz reizt einerseits die virtuose Fähigkeit der Flötistin aus, andererseits ist er ein erneuter Beweis für Telemanns Vorliebe für polnisch-hanakische Klänge: Der kurze Mittelabschnitt verleitet geradezu zum Stampfen mit den Füßen!

Auch das Barockfagott hat Telemann nicht nur im Basso continuo eingesetzt, sondern eine ganze Reihe von Sonaten für Fagott und Continuo veröffentlicht. Sie werden im Konzert die Sonate a-moll hören können.

Außerdem stellen wir Ihnen die Fantasia 11 (d-moll) vor, eine von zwölf Fantasien für Viola da Gamba solo, die erst im letzten Jahr in einer großen Notensammlung entdeckt und veröffentlicht wurden.

Ausführende:
Johanna Krüger – Blockflöte und Barockoboe
Susanne Horn – Viola da Gamba
Thomas Rink – Barockfagott

Kent Pegler von Thun – Cembalo