Telemann : Solo- und Triosonaten

7. Mai 2017, Neumünster, Caspar-von-Saldern-Haus, 18:00 Uhr

 

Im Trio F-Dur gibt es die reizvolle Kombination von Blockflöte und Bassgambe. Die Triosonate in c-Moll dürfte noch aus Telemanns Frankfurter Zeit stammen und vereint die Oboe mit der Diskantgambe, die der Meister oft in Triosoanten einsetzte. Die a-Moll-Sonatine ist eines von mehreren Werken, deren Oberstimme entweder mit der Blockflöte (dann 2 Oktoven höher), mit Violoncello oder – wie in unserem Falle – mit Fagott aufgeführt werden können. Und Telemann hatte vielfach beste Kontakte zu Musikern, denen er die Werke quasi in die Finger komponiert hat. So wird er bei der sogenannten „Kleinen Cammer-Music“, die er 1716 selber in Kupfer gestochen hatte, die “ … besonders vor die Hautbois nach einer leichten und singenden Art, also daß sich so wohl ein Anfänger darinnen üben als auch ein Virtuose darmit hören lassen kann“ an den Darmstädter Oboisten Böhm gedacht haben. Texte aus Telemanns Autobiografien ergänzen das Programm.

 

Programm:

Sonate TWV 42:c3 für Oboe, Diskantgambe und B.c.
Partita TWV 32:1 G-dur für Cembalo
Sonatine TWV 41:a4 für Fagott und B.c.
Sonate TWV 41:c1 für Oboe und B.c.
Sonate TWV 42:F3 für Blockflöte, Viola da Gamba und B.c.
Sonate 42:F9 für Blockflöte, Oboe und B.c.

Ausführende:

Maria Steurich – Lesungen
Eva Endel – Barockoboe
Susanne Horn – Violen da Gamba
Thomas Rink – Barockfagott und Blockflöte
Kent Pegler von Thun – Cembalo